Rituale, die verbinden – wie echtes Miteinander im Alltag gelingt

Kollerboration Simon Koller - Rituale - Kinder am Boden haben Schalen von Überaschungseiern in Schüssel

Ostern steht vor der Tür. Eier werden versteckt, Kinder suchen sie voller Freude. Es sind kleine Rituale, die Halt geben, Gemeinschaft stiften, Erinnerungen schaffen. Warum tun wir uns in Organisationen damit so schwer?

Rituale in Organisationen werden oft belächelt – oder schlimmer: mechanisch abgewickelt. Der Projektabschluss ist ein „Recap mit Schulterklopfen“, völlig egal, wie es wirklich lief. Das Jour Fixe wird zur Pflichtveranstaltung ohne Seele. Dabei liegt in Ritualen so viel Kraft – wenn sie echt sind.

Für mich sind Rituale gelebte Kultur. Sie schaffen Verbindung, Stabilität und Orientierung. Sie bieten einen Rahmen, in dem Menschen zusammenkommen – nicht wegen der Agenda, sondern wegen des Miteinanders.

Ein Beispiel: Jeden Freitag um 9 Uhr ein Raum ohne Agenda, ohne Verpflichtung – einfach Zeit für echten Austausch. Ein Ort für Fragen, Ideen, Unterstützung. Für Vernetzung und Menschlichkeit.

💚 Wenn wir uns trauen, solche Räume zu schaffen, entsteht ein echtes WIR. Dann leben wir Kultur, nicht nur auf dem Papier, sondern im Alltag.


Fazit: Rituale sind kein Luxus – sie sind die Grundlage für echte Verbindung. Sie machen Kultur spürbar und schaffen ein stabiles Fundament für Zusammenarbeit.

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