Fehlerkultur? Ja, aber richtig! – Warum echtes Lernen Mut erfordert
„Wir brauchen eine Fehlerkultur.“ Dieser Satz fällt in fast jeder Organisation. Aber was bedeutet das wirklich? Fehler zu akzeptieren? Schönzureden? Schnell abhaken und weitermachen? Nein. Für mich bedeutet Fehlerkultur etwas anderes: nämlich den Mut, offen hinzusehen, daraus zu lernen und gemeinsam besser zu werden.
Fehler sind nicht das Problem – Angst ist es Menschen machen Fehler. Das ist normal. Aber wenn Angst herrscht, sie zuzugeben, dann haben wir ein echtes Problem. Wer Angst vor Schuldzuweisungen oder Konsequenzen hat, spielt auf Sicherheit – anstatt Neues zu wagen. Deshalb ist eine gesunde Fehlerkultur keine Kuschelkultur, sondern eine Lernkultur.
Wirklich aus Fehlern lernen Ich glaube an eine Arbeitswelt, in der Fehler nicht unter den Teppich gekehrt, sondern gemeinsam reflektiert werden. Nicht, um Schuldige zu finden, sondern um zu verstehen: Was hat dazu geführt? Was nehmen wir daraus mit? Und wie machen wir es beim nächsten Mal besser?
Fazit: Fehler sind Teil des Wachstums. Aber nur wenn wir offen über sie sprechen und daraus lernen, bringen sie uns weiter. Ich stehe für eine Kultur, die Menschen stärkt – nicht für eine, die sie kleinmacht. Genau das ist für mich Kollerboration: gemeinsam mutig sein und gemeinsam wachsen.